Insight Millennium Subluxation Station

Schmerzlos, strahlungslos, wissenschaftlich fundiert

Insight Millennium Subluxation Station
An anderer Stelle beschrieben wir, dass die amerikanische Chiropraktik und die meisten der Therapieformen, die wir anbieten, manuelle Methoden darstellen. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir auf moderne diagnostische Maßnahmen verzichten. Ein wichtiges, besonders schonendes Instrument ist die so genannte Insight Millennium Subluxation Station. Sie ist, neben unseren Erfahrungswerten und unserer Intuition, unverzichtbar.

Diagnostische Ziele

Insight Millennium ist ein von der Space Foundation, einer Unterorganisation der NASA, zertifiziertes, computergestütztes Verfahren. Es zeigt auf, ob und wo es zu Fehlfunktionen des neuronalen muskuloskelettalen Systems kommt. Außerdem erlaubt die Methode Rückschlüsse auf den Weg zur optimalen Behandlung, sowie auf den Umfang der Therapie und den Verlauf.

Funktionsweise

Das Gerät verfügt über vier verschiedene Technologien, die sich sinnvoll ergänzen:

  • Thermografie (Thermoscan, Aufzeichnung von Temperaturunterschieden)
  • Oberflächen-Elektro-Myelogramm (Messung der elektrischen Muskelaktivität anhand ihrer Potenziale)
  • Herzratenvariabilität (zeitliche Abweichungen zwischen zwei Herzschlägen) und die
  • Beweglichkeitsmessung (Beweglichkeit der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule)

Alle Einzelmessungen fließen auf eine Skala von einem bis zu hundert Punkten ein; diese Daten werden in einem Index, dem Neuro-Spinal-Funktions-Index, mit ebenfalls eins bis einhundert Punkten zusammengefasst.

Die Methoden der Insight Millennium Subluxation Station im Einzelnen:

Thermografie

Mit der Thermografie bedient sich die Station einer Messmethode, die sich dem menschlichen Auge entzieht: Das Gerät macht die Wärmestrahlen (Infrarot), die die Haut beidseitig der Wirbelsäule abgibt, sichtbar. Aus dem Vergleich der beiden Seiten können wir auf eine Unterversorgung oder Entzündung des jeweiligen Areals schließen. Wir gehen davon aus, dass hier der Nervendruck erhöht und demzufolge der entsprechende Wirbelkörper verlagert ist.

Oberflächen-Elektro-Myelogramm (S-EMG)

Auch das Oberflächen-Elektro-Myelogramm (S-EMG) ist eine Methode, Blockaden indirekt nachzuweisen. Muskeln werden über elektrische Potenziale gesteuert, die die Nerven vermitteln. Die Methode misst die Aktivität der Muskulatur beiderseits der Wirbelsäule und zeichnet Spannungsungleichgewichte auf, die einen Hinweis auf Fehlpositionierungen der Wirbelkörper geben.

Herzratenvariabilität

Wie bereits ausgeführt, ist ein zu hohes Stresslevel ein (Mit-)Auslöser der Subluxationen. Die Messung der Herzratenvariabilität gibt Auskunft über die Fähigkeit des Organismus auf wechselnde Reize aus der Umwelt reagieren zu können und zudem über das Gleichgewicht zwischen Sympathikus bzw. Parasympathikus.

Der Sympathikus ist Teil des vegetativen Nervensystems, also des Systems, das unwillkürlich/automatisch abläuft und beispielsweise für die Steuerung von Organen zuständig ist. Der Parasympathikus ist ebenfalls Teil des vegetativen Nervensystems; der Unterschied zwischen den beiden Komponenten: Während der Sympathikus z.B. eine Fluchtreaktion, häufig verursacht durch zu viel Stress oder in Angstsituationen, auslöst, hat der Parasympathikus entsprechend die gegenteilige Wirkung: er fährt die Aktivität runter und hat Anteil am Aufbau körpereigener Reserven.

Abweichungen geben möglicherweise einen Hinweis auf schlechte Regeneration bzw. mangelnde Anpassung an Reize von Außen. Eine niedrige HRV wird mit vorzeitiger Alterung und schlechter Herzfunktion in Verbindung gebracht.

Beweglichkeitsmessung (Range of Motion-ROM)

Die Beweglichkeitsmessung (Range of Motion-ROM) schließlich ist eine Möglichkeit, die Beweglichkeit der Wirbelsäule in all ihren Abschnitten zu vermessen. Auch hier bezieht die Messmethode ihre Aussagekraft, indem beide Seiten rechts und links von der Wirbelsäule gemessen und miteinander verglichen werden. Die Messergebnisse werden von uns auch zur Verlaufskontrolle genutzt.

Image