Chiropraktische Diagnostik
Das Gespräch steht an zentraler Stelle
Im Wort Diagnostik stecken sowohl die Begriffe „Erkenntnis“ als auch „Urteil“.
Dass bedeutet in unserem Fall, dass wir uns viel Zeit nehmen, um über eine Einsicht in die Ursachen Ihrer Funktionsstörung zu einer Therapie zu gelangen. Dabei steht der Dialog mit unseren Patienten im Vordergrund.
Sie haben selbst das beste Verständnis für Ihre Symptome und ein feines Empfinden für die Veränderungen in Ihrem Organismus, die krankheitsbedingte Funktionsstörungen mit sich bringen. Untersuchungen im Vorfeld, Berichte und Röntgenbilder ergänzen unsere eigene chiropraktische Diagnostik.
Gespräch und Anamnese - Wir nehmen die Spur der funktionellen Störung auf
Mit der Anmeldung erhalten Sie einen Fragebogen zu Ihrer Krankengeschichte und Ihrem aktuellen Gesundheitszustand. Je differenzierter und ausführlicher Sie den Bogen ausfüllen, desto mehr Erkenntnisse gewinnen wir vor dem ersten Patientengespräch, in dem wir Nachfragen zu Vorerkrankungen, Ihrer Lebensweise - etwa zu Schlaf, Ernährung, Bewegung, soziale Kontakte, Lebenseinstellung, Atmung und Kreativität - stellen.
Vermessung des Nervensystems und Wirbelsäulendiagnostik
Wie bereits beschrieben, spielt das Nervensystem eine herausragende Rolle im menschlichen Organismus.
Eine besonders schonende, strahlungs- und schmerzfreie Methode, dieses komplexe System zu analysieren, führen wir mit der Insight Millennium Subluxation Station durch. Der computergestützte Scanner nimmt Temperaturunterschiede an der Wirbelsäule auf, die Hinweise auf Blockaden geben können. Das Nervensystem interagiert direkt mit der Muskulatur. Irritationen der Nerven können sich in erhöhter Muskelspannung äußern. Das Gerät nimmt Informationen zu beiden Phänomenen auf und stellt die Ergebnisse in grafischer Form dar. So erkennen wir detailliert, wo sich die Blockaden (Subluxationen) befinden. Damit unterstützen wir die chiropraktische Diagnostik wirkungsvoll.
Statik und Körperhaltung:
Ungleichgewichten auf der Spur
Kein Mensch ist absolut symmetrisch. Das bedeutet auch, dass die Körperhälften ungleich ausgebildet sind, was zu Problem der Statik, zu Rücken- und Gelenkschmerzen führen kann.
Mit dem Spinalyser vermessen wir die Statik Ihres Körpers. Das Gerät gibt Auskunft, wie stark Becken-, Schulter- und Hinterkopflinie im oder aus dem Lot sind. So erkennen wir die Stellung des Atlas (des ersten Halswirbels), die Schulterhöhe, einen etwaigen Beckenhoch/-tiefstand und die Seitabweichung des Körpers. Ein anderes statisches Phänomen ist die Belastung der Beine, die im Idealfall gleichmäßig sein sollte. Mit der Verteilungs-Gewichts-Waage ermitteln wir Ihr individuelles Verteilungsmuster.
Die beschriebenen Methoden stellen nur einen Ausschnitt - wenn auch den wichtigsten - der chiropraktischen Diagnostik dar.
Dazu kommen beispielsweise die Bewegungsanalyse einzelner Körperbereiche oder die Untersuchung von Körperflüssigkeiten (Blut / Speichel / Urin / Stuhl) durch spezialisierte Labore.